Die Jahreslosung 2024

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ so hat Paulus vor vielen Jahren in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth geschrieben. Paulus war ein wichtiger Mann, der sich darum bemüht hat, Gottes positive Botschaft in die Welt zu tragen. Dafür reiste er viel, bis nach Europa und erzählte den Menschen von Jesus. Durch seine leidenschaftliche Arbeit verbreitete sich das Christentum über die ganze Erde.

Paulus Wunsch ist es, dass seine Gemeinde liebevoll miteinander umgeht. Er erinnert sie an das Liebesgebot Gottes. Denn in den ersten Gemeinden gab es bereits Konflikte: Dürfen Christen und Juden zusammen am Tisch sitzen, wenn sie unterschiedliche Speisevorschriften haben? Immer wieder kommt der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde ins Wanken. Paulus ist derjenige, der sich darum bemüht die Gemeindemitglieder miteinander zu verbinden.
In Konfliktsituationen sollten wir nicht unseren eigenen Vorteil suchen, sondern den anderen mit Respekt behandeln. Die Grenze zwischen Liebe und dem Wunsch eigene Interessen durchzusetzen ist häufig verschwommen. Umso wichtiger bleibt es seine Mitmenschen als von Gott geliebte Geschöpfe anzusehen. Mit dieser Einstellung wird es leichter, im Alltag die Liebe einzuüben.

 Motiv 1: Das Mädchen mit der Katze, © Stefanie Uhlig, Evangelischen Kirchengemeinde KetschMotiv 1: Das Mädchen mit der Katze Motiv 2: Der Junge mit dem Hund, © Stefanie Uhlig, Evangelischen Kirchengemeinde KetschMotiv 2: Der Junge mit dem Hund

Wenn sich Familien für ein Haustier entscheiden, ist das eine große Verantwortung.

Ein Tier lebt in Abhängigkeit von seinem Halter. Nur wenn wir das Haustier liebevoll behandeln und auf es Acht geben, hat es eine Zukunft. Gleichzeitig gibt unser tierischer Freund viel Liebe zurück. Dieses Bild zeigt, dass Liebe mit Vertrauen, Verantwortung und Gleichgewicht zu tun hat.

Motiv 3: Der Schmetterling, © Stefanie Uhlig, Evangelischen Kirchengemeinde KetschMotiv 3: Der Schmetterling

Ein Schmetterling ist ein sehr zerbrechliches Geschöpf. Seine Flügel dürfen nicht berührt werden, sonst kann der Schmetterling nicht mehr fliegen. Auf dem Bild hat er sich auf eine Hand gesetzt, die geöffnet bleibt.

Der Mensch lässt dem Insekt die Zeit, die es braucht, um sich auszuruhen.

Auch wir können einander Geduld, ein offenes Ohr und Verständnis schenken. Sie stärken unsere Beziehung untereinander und fördern die Liebe in der Welt.

Motiv 4: Der offene Brief, © Stefanie Uhlig, Evangelischen Kirchengemeinde KetschMotiv 4: Der offene Brief

Die meisten Kinder und Jugendlichen wachsen in einer digitalen Welt auf. Nicht selten begegnen ihnen dort Hassnachrichten und Mobbing.

Die Jahreslosung lädt uns dazu ein darüber nachzudenken, wie wir mehr Liebe in die Welt senden können. Indem wir mit unseren Mitmenschen mitfühlen, uns für unsere Freunde einsetzen und über das sprechen, was uns bewegt.

Hinweis: Ein Klick auf die Motive öffnet jeweils eine pdf-Datei. Alle gezeigten Motive unterliegen dem Urheberrecht der Evangelischen Kirchengemeinde Ketsch. Eine digitale Weiterverarbeitung ist nicht gestattet.